Ferdinand Maximilián Brokoff (1688 - 1731) (zugeschrieben) DIE TAUFE CHRISTI

1. čtvrtina 18. století
Polychromiertes Holz
94 cm (h)

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Die dynamische pyramidenförmige Komposition setzt sich aus der Zwillingsfigur Christi und Johannes des Täufers zusammen, die sich an die dahinter liegenden Felsen schmiegen während über ihnen der Gottvater schwebt und sich auf die Erdkugel stützt. Die hervorragende Verbindung von Figuren und Naturformationen ist in erster Linie auf eine Frontansicht ausgerichtet. Die ausgehöhlte Rückseite deutet darauf hin, dass es sich nicht unbedingt um eine für den Innenbereich von Sakralbauten bestimmte Taufgruppe handelt. Die detaillierte Ausarbeitung lässt vermuten, dass es sich wahrscheinlich um ein Modelletto für eine Skulptur handelte, die letztlich nicht angefertigt wurde. Die malerisch-akribisch geschnitzten Köpfe des Gottesvaters und Jesu zeigen einige Eigenschaften, die mit dem Werk von Ferdinand Maxmilian Brokoff vergleichbar sind – bspw. das in der St.-Castulus-Kirche in einem Grab liegende Haupt Jesu, welches aus der Zeit um 1716 stammt. Das Werk stammt aus der Sammlung des bedeutenden tschechischen Bildhauers Josef Drahoňovský. Fachgutachten von Mgr. Petr Bašta, Direktor der Loreta in Prag und Experte für Barockplastik.